Fachpersonal aus Kriminologie und Strafrecht; Rechtsexpert:innen und Praktiker:innen; Polizei und Strafverfolgungsbehörden; Sicherheitspersonal und Präventionsexpert:innen; Sozialarbeiter:innen und Berater:innen; Gesundheitsfachkräfte; Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen; Interessierte Öffentlichkeit; Medienvertreter
Spätestens seit der #MeToo-Bewegung hat die Thematik «sexuelle Belästigung» Gesellschaft und Politik sensibilisiert. Dies zu Recht, verzeichnet doch auch die polizeiliche Kriminalstatistik in den letzten Jahren eine Zunahme von sexuellen Belästigungen (Art. 198 StGB). Mit Blick auf die niedrige Anzeigebereitschaft in der Bevölkerung weisen Fachpersonen zudem auf ein vermutungsweise noch deutlich höheres Dunkelfeld hin.
Sexuelle Belästigung zeigt sich in vielfältigen Erscheinungsformen und an unterschiedlichen Tatörtlichkeiten. Dabei birgt insbesondere die stetig zunehmende Digitalisierung neue Belästigungsmöglichkeiten. Ferner ist in den vergangenen Jahren eine Zunahme von sexuellen Belästigungen im öffentlichen Raum festzustellen.
Wo und gegenüber wem finden im öffentlichen und virtuellen Raum sexuelle Belästigungen statt? Mit welchen Präventionsmassnahmen kann dieser Problematik wirksam begegnet werden? Und besteht hinsichtlich der Prävention von sexueller Belästigung ein Verbesserungs-bedarf? Das diesjährige Zürcher Präventionsforum setzt sich zum Ziel, diese aktuellen Fragen aus kriminologischer und präventiver Sicht zu beleuchten und einen fundierten Überblick zur Thematik «sexuelle Belästigung» zu vermitteln.
Die Tagung setzt sich zum Ziel, einen fundierten Überblick zur Thematik «sexuelle Belästigung im öffentlichen und virtuellen Raum» zu vermitteln und damit eine Diskussionsbasis für geeignete Präventionsansätze zu bieten.