L’enfant, sujet de droit et acteur dans la médiation familiale en cas de séparation de ses parents

Von: Elisabeth Volckrick, professeur émérite à l’Université catholique de Louvain

Stichwörter: Recht auf Meinungsäusserung des Kindes, Wandlung der Familie, Elternschaft und Kindesinteresse, allgemeine Grundsätze, Mediationsverfahren, Trennung der Eltern, Teilnahme des Kinds, vom betroffenen Subjekt zum Rechtssubjekt.   Zusammenfassung: Die Teilnahme des Kinds an der Familienmediation anlässlich der Trennung der Eltern wird durch das Recht nicht geregelt. Sie wird durch den Mediator, die Eltern und das Kind selber bestimmt. Sie hängt jedoch von den Umständen ab. Das Kind hat heute das Recht auf Meinungsäusserung, nicht nur in Angelegenheiten, die es selbst betreffen, sondern auch bei der Scheidung seiner Eltern. Diese Entwicklung ist Bestandteil einer starken Wandlung des Familienbildes und des Familienrechts, welche künftig die Elternschaft und die Menschenrechte in den Vordergrund stellen. Die Ausweitung der Mediationsverfahren steht in direktem Zusammenhang mit diesen Veränderungen. Potenziell ist die Familienmediation ein Entscheidverfahren, welches zur Teilnahme des Kindes einlädt.   FamPra 2/2016 Seite 384 ff.   www.zeitschriften.recht.ch