Von: Mischa Gallati, Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich
Stichwörter: Kinder- und Erwachsenenschutz, Vormundschaft, KESB, Geschichte
Zusammenfassung: Die Kritik an den neuen Kinder- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) reisst seit ihrer Einführung 2013 nicht ab. Der vorliegende Artikel fragt aus historischer Perspektive nach Gründen dafür und nennt drei Problembereiche: 1) «Fortschrittlichkeit» ist nicht legislatorisch zu deklarieren. 2) Das weitgehende Ausblenden interventionistischer Elemente der KESB im Vorfeld der Revision scheint sich nun zu rächen. 3) Professionalisierte Strukturen neigen dazu, eine innere Systemlogik zu entwickeln, die von aussen als rigid empfunden wird.
p.p1 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 13.3px Arial; -webkit-text-stroke: #000000} span.s1 {font-kerning: none}FamPra 4/2016 Seite 957 ff.
p.p1 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 13.3px Arial; -webkit-text-stroke: #000000} span.s1 {font-kerning: none} p.p1 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 13.3px Arial; -webkit-text-stroke: #000000} span.s1 {font-kerning: none}