Das Symposium richtet sich an Fachleute aus sozialpädagogischen Einrichtungen, Studierende und Forscher:innen sowie an politische Entscheidungsträger:innen und Organisationen, die sich für die Prävention sexueller Gewalt einsetzen.
Die Prävention, Aufdeckung und Intervention im Fall von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, sei es im familiären Umfeld, in der Schule oder in der Freizeit, ist eine grosse Herausforderung für unsere Gesellschaft. Durch den Impuls der Istanbuler Konvention sind zahlreiche Initiativen von öffentlichen und privaten Akteuren entstanden, sich mit diesem Phänomen auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang kommt den sozialpädagogischen Einrichtungen eine Schlüsselrolle zu, da sie Kinder und Jugendliche betreuen, die besonders gefährdet sind, insbesondere im Hinblick auf sexuelle Gewalt. So sind die Aufklärung von Jugendlichen über Sexualität und sexuelle Gesundheit, aber auch spezielle Schulungen für Fachpersonen entscheidende Faktoren für die Prävention und Aufdeckung vont sowie Intervention bei sexueller Gewalt. Dies erfordert auch innovative institutionelle Konzepte, die beispielsweise den Umgang mit digitalen Medien und Pornografie, gewaltfreie Kommunikation im Alltag oder die Rechte von LGBTQIA+ Jugendlichen beinhalten.